Ehrensache: „Kochevents statt Fastfood“

WAS ICH MACHE

Kochen ist meine Leidenschaft. Da komme ich ganz nach meinem marokkanischen Vater und meiner tschechischen Mutter. Bei uns in der Familie hat das gemeinsame Kochen immer eine zentrale Rolle gespielt. Als Schülerin in Wedding habe ich festgestellt, dass das in den wenigsten Familien genauso ist. An die Essgewohnheiten meiner Mitschüler wollte ich mich nicht gewöhnen: Viele kamen ohne gefrühstückt zu haben in die Schule, in den Pausen ernährten sie sich von Süßigkeiten. In meinen Kochkursen möchte ich Kindern und Jugendlichen aus bildungsfernen Schichten zeigen, was abseits von Fertiggerichten und Fast Food alles möglich ist. Ich möchte aber auch kein Diktat für gesunde Ernährung aufstellen. Kochen soll Spaß machen. Für mich ist es ein ästhetisches Erlebnis, ein Genuss für die Sinne. Die Kinder und Jugendlichen lernen von uns grundlegende Kochfertigkeiten – wie zum Beispiel mit Küchengeräten umzugehen ist oder wie sie Gemüse klein schneiden können. Außerdem geht es darum, wie sie kostengünstig ein gutes Essen vorbereiten können. Unsere Kochkurse bieten wir vor allem in den Stadtteilen Wedding, Neukölln und Kreuzberg an. Dabei gehen wir auch immer auf den kulturellen Hintergrund der Teilnehmer ein. Kochen ist nämlich auch ein interkulturelles Erlebnis. Man kann viel über Menschen anderer Kulturen erfahren.

WAS ICH MIR WÜNSCHE

Gerne würde ich mit meinem Verein auch darauf einwirken können, wie das Thema Essen und Ernährung im Schulunterricht gelehrt wird. Meiner Meinung nach sollte es einen größeren Stellenwert auf dem Lehrplan bekommen.

Kulina e.V. Verein für Ernährungsaufklärung und Esskultur junger Menschen und der Gesellschaft,

Reinickendorfer Straße 118, 13347 Berlin, Telefon: 0176 9952 17 17, www.kulina-ev.de;

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E-Mail: klement@kulina-ev.de.

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