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Berlin: Ehrung für ziviles Engagement

Preise der Reuter-Stiftung vergeben

Menschen, die aus rein privater Initiative die Völkerverständigung fördern, sehen nicht immer einen Lohn für ihre Bemühungen. Deshalb engagiert sich die Helga und Edzard-Reuter-Stiftung seit 1997 dafür, „zivile Verantwortung zu würdigen", wie Stifter Edzard Reuter es bezeichnet. Im Max-Liebermann-Haus der „Stiftung Brandenburger Tor" wurden am Donnerstagabend die mit je 15000 Euro dotierten Preise verliehen. Anatolij P. Bachtin aus Kaliningrad und die Berliner Organisation TIO erhielten die Auszeichnung. Landesbischof Wolfgang Huber hielt die Preisrede und würdigte den „wesentlichen Beitrag zur Integration", den die Preisträger leisten. TIO engagiert sich seit 1978 für die Anerkennung ausländischer Diplome, bietet Deutschkurse an und hilft Migrantinnen beim Einstieg ins Berufsleben. Einen eher wissenschaftlich-künstlerischen Beitrag zur Völkerverständigung leistet der Archivar Bachtin. Seit seiner Kindheit interessiert sich der „Hobby"-Fotograf für die Spuren preußischer Kultur in seiner Heimatstadt Kaliningrad (vormals Königsberg). Bachtin fotografiert in der „atheistischsten Region Russlands" vor allem Kirchen der preußischen Epoche und dokumentiert ihren Verfall. tif

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