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Berlin: Ein Brand mit Vorgeschichte

Die Firma GEAB, die den Bernauer Recyclinghof betreibt, steht seit langem in der Kritik, weil sich von dort Kakerlaken in Bernau verbreiten. Auch die Feuerwehr klagt darüber, dass wegen des extremen Schabenbefalls abrückende Fahrzeuge und Personal zunächst gründlich gereinigt werden müssten.

Die Firma GEAB, die den Bernauer Recyclinghof betreibt, steht seit langem in der Kritik, weil sich von dort Kakerlaken in Bernau verbreiten. Auch die Feuerwehr klagt darüber, dass wegen des extremen Schabenbefalls abrückende Fahrzeuge und Personal zunächst gründlich gereinigt werden müssten. Wegen der Schabenplage hat das Landesumweltamt kürzlich Auflagen gegen die Firma erteilt. Kreissprecher Trill sagte, dass die Firma von bestimmten Abfällen zu viel gelagert habe und deswegen ein Annahmestopp verhängt worden sei. Die Firma klagte jedoch gegen diese Auflagen. Trill betonte, dass die Firma für die gelagerten Stoffe – Bauabfälle, Marktabfälle und Gewerbemüll – grundsätzlich eine Genehmigung habe. „Wir gehen nicht davon aus, dass dort illegal Stoffe gelagert werden.“ Die Bewohner umliegender Häuser, die sich nicht nur von den Kakerlaken, sondern seit Jahren von extremem Gestank belästigt fühlen, bezweifeln dies allerdings. „Viel zu lange hat niemand auf unsere Beschwerden reagiert“, sagt ein Anwohner: „Hier hat es schon zum Himmel gestunken, als noch nichts brannte.“ das/ha

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