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Berlin: Ein Bündnis für Arbeit, das wirkt Quartiersmanagement Soldiner Kiez vermittelt

Das Quartiersmanagement Soldiner Straße macht jungen Bewohnern im Weddinger Problemkiez seit Anfang dieses Jahres neue Hoffnung – auf Arbeit. „Lokales Praktika und Ausbildungsbündnis“ heißt das Projekt, mit dem Jugendliche Erfahrungen in Betrieben sammeln und ihre berufliche Zukunft vorbereiten sollen.

Das Quartiersmanagement Soldiner Straße macht jungen Bewohnern im Weddinger Problemkiez seit Anfang dieses Jahres neue Hoffnung – auf Arbeit. „Lokales Praktika und Ausbildungsbündnis“ heißt das Projekt, mit dem Jugendliche Erfahrungen in Betrieben sammeln und ihre berufliche Zukunft vorbereiten sollen. Das ungewöhnliche Bündnis für Arbeit, das vom Quartiersmanagement mit der Ernst-Schering-Oberschule und der Beraterfirma Stattwerke Consult organisiert wird, zieht positive Bilanz.

„Wir wollen vor allem die gegenseitige Hemmschwelle von Schülern und Betrieben senken“, sagt Reinhard Fischer, Mitarbeiter des Quartiersmanagements. Zwar seien im Lehrstellenbereich noch keine nennenswerten Vermittlungen erfolgt, doch habe man zahlreiche Praktika vermittelt. „Unsere Schule setzt neben den Praktika einen Schwerpunkt auf betriebliche Kontakte“, sagt Thomas Schumann, stellvertretender Schulleiter der Oberschule. In der 9. und 10. Klasse bekommen die Schülerinnen und Schüler an der Oberschule mehrfach die Chance, in Weddinger Betriebe hineinzuschnuppern.

„Viele Weddinger Ausbilder machen mit. Nur Schering braucht hochqualifizierte Praktikanten; da können wir nicht kooperieren“, sagt Helmut Geißler, Geschäftsführer der Stattwerke Consult. „Von ,A‘ wie Autowerkstatt bis ,Z‘ wie Zimmerei ist alles dabei“, sagt Geißler. 31 Unternehmen gehören der Initiative an. Für die Zukunft wünschen sich die Beteiligten eine verstärkte Kooperation der Weddinger Unternehmen. „Unser Modell ist auch auf andere Stadtteile übertragbar“, sagt Geißler. als

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