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Berlin: Ein Engel mit Talisman

Es war ihre einfühlsame Art, die die junge Stewardess Gabi Dillmann der entführten LufthansaMaschine „Landshut“ für die Passagiere zum „Engel von Mogadischu“ machte. Auf den Tag genau 25 Jahre nach der Befreiung durch die Eliteeinheit GSG 9 übergab die heute 48-Jährige im „Lindenlife“ dem Sammlungsleiter des Bonner Hauses der Geschichte, Dietmar Preißler, ihre letzten Erinnerungsstücke: ein Lufthansa-Namensschild, ein Snoopy-Schlüsselanhänger und ein Peace-Zeichen.

Es war ihre einfühlsame Art, die die junge Stewardess Gabi Dillmann der entführten LufthansaMaschine „Landshut“ für die Passagiere zum „Engel von Mogadischu“ machte. Auf den Tag genau 25 Jahre nach der Befreiung durch die Eliteeinheit GSG 9 übergab die heute 48-Jährige im „Lindenlife“ dem Sammlungsleiter des Bonner Hauses der Geschichte, Dietmar Preißler, ihre letzten Erinnerungsstücke: ein Lufthansa-Namensschild, ein Snoopy-Schlüsselanhänger und ein Peace-Zeichen. „Ich hatte diese Dinge als Glücksbringer in meiner Handtasche“, sagt die Ex-Stewardess, die heute von Lutzau heißt. Auch der damalige GSG 9-Kommandeur Ulrich Wegener kam zu diesem Treffen. Sein Revolver und sein Barett sind bereits im Haus der Geschichte zu sehen. „Wir sehen uns alle zehn Jahre mal und freuen uns immer sehr“, erzählt Gabi von Lutzau. „Wenn ich in seiner Nähe bin, weiß ich, dass mir nichts passieren kann.“ Auch der Berliner Stephan Röhll, heute 35 Jahre, schaut im „Lindenlife“ vorbei. Er wollte damals mit seiner Mutter nach Frankfurt fliegen, als die Terroristen die Maschine in ihre Gewalt brachten. „Ein Trauma habe ich glücklicherweise nicht davon getragen“, sagt er. tabu

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