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Berlin: Ein Festival of Highlights

Die Aktionswoche ist auch für Laien interessant.

Es war ein Experiment, als Jürgen Pöschk vor einem Jahr den Aktionstag „Berlin spart Energie“ organisierte. Als Chef des Programms „Berliner Impulse“ ist er vor allem dafür zuständig, im Auftrag des Senats die Fachwelt rund ums Energiesparen zu informieren. Doch als im vergangenen November innovative Häuser und kompetente Stellen ihre Türen auch für Privatleute öffneten, war der Andrang riesig. So groß, dass die Aktion wegen des Erfolges nicht nur wiederholt, sondern auch verlängert wird: Der Aktionstag ist zur Aktionswoche herangewachsen. Am Montag beginnt sie, der Tagesspiegel ist als Medienpartner wieder mit dabei.

Der besondere Reiz des Programms besteht darin, dass nicht nur der Fachmann staunen und der Laie sich wundern kann: Man kann hinter Türen schauen, die sonst verschlossen bleiben, und sich für Technik begeistern, die oft gar nicht unergründlich ist, sondern einfach nur durchdacht. Und man kann Menschen treffen, die dafür sorgen, dass steigende Energiekosten nicht existenzbedrohend werden.

Der Kampf gegen diese „Energiearmut“ ist eines der Themen, die die Initiatoren des Volksentscheides am nächsten Wochenende – ein zeitlicher Zufall! – antreiben: weil eine warme Wohnung ein Menschenrecht sei. Und weil Energiekonzerne gemeinsam mit Teilen der scheidenden Bundesregierung die Energiewende gebremst haben. Wer seine Energiekosten in den Griff bekommen will, hilft sich am besten selbst. Und ist vielleicht überrascht, was alles möglich ist – selbst wenn man gerade kein Haus baut. Die Aktionswoche ist auch eine Gelegenheit, Berlin neu zu entdecken – als Stadt, die voller guter Ideen steckt. Vier davon präsentieren wir auf dieser Seite. obs

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