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Mythisches Paar. Natalie Portman und Chris Hemsworth. 

© dpa

Ein Hammer für Hollywood: "Thor"-Premiere mit Natalie Portman und Chris Hemsworth

Am Potsdamer Platz feierte der Fantasy-Film "Thor - The Dark Kingdom" mit Natalie Portman und Chris Hemsworth Premiere. Wenige Kilometer weiter, am Alexanderplatz, kam "Machete"-Hauptdarsteller Danny Trejo zu einem Fanscreening von "Machete Kills".

Die Frage, ob ein Hammer oder eine Machete die bessere Waffe darstellt, ist nur von Fall zu Fall zu entscheiden. Denn heißt einer schon Thor, wird ihm niemand ein Messerchen in die Hand drücken wollen. Und hört einer auf den Namen Machete, liegt die Wahl der Waffen ohnehin auf der Hand.

Berlin, nun freue dich! Hammer oder Machete – das ist nicht länger die Frage, jedenfalls nicht in diesen Tagen für all jene, die gern zuschauen, wenn die Fetzen fliegen und allerlei Schlag- und Hiebinstrumente ihre Arbeit tun. Am Sonntagabend fand im Cinestar am Potsdamer Platz die Deutschlandpremiere von „Thor – The Dark Kingdom“ statt, der zweiten Folge der Verfilmung der Marvel-Comics um den Göttersohn Thor, der wieder mal Erde und Universum von finsteren Mächten bedroht sieht und mächtig dreinschlagen muß, um deren Ende zu verhindern.

Portman sorgt im Schillertheater für Aufsehen

Chris Hemsworth spielt den blonden Recken und Natalie Portman ist als Thors große Liebe Jane Foster seine schöne Gefährtin. Erfahrungen mit dem Universum hat sie bereits in der „Star Wars“-Saga sammeln können, freilich in der sagenhaften Zukunft, nicht in der mythischen Vergangenheit. Dritter im Bunde ist Thors Bruder Loki, wieder dargestellt von Tom Hiddleston, der mit dem Traumpaar über den roten Teppich lief, unterstützt von Regisseur Alan Taylor und den Produzenten Louis D'Esposito und Kevin Feige. Parallel wurde zudem im benachbarten Imax-Kino mit „Thor“ die Wiedereröffnung des renovierten Saales gefeiert. Man hat ihm eine neue Leinwand spendiert, fast 500 Quadratmeter groß – wie es heißt, „die größte Leinwand Berlins“.

Natalie Portman hatte schon am Abend zuvor als Gast bei der Berlin-Premiere des von Choreografin Sasha Waltz einstudierten Balletts „Sacre du Printemps“ im Schillertheater für Aufsehen gesorgt. Ein Raunen ging durchs Foyer, als sie vor der Aufführung gemeinsam mit ihrem Mann, dem designierten Pariser Ballettchef Benjamin Millepied, erschien und dann lange mit Waltz-Ehemann Jochen Sandig plauderte. Gewissermaßen auch sie eine Frau vom Fach, schließlich wurde sie für ihre Rolle in „Black Swan“ mit einem Oscar belohnt. Kennengelernt hatten sich die beiden bei den Dreharbeiten 2009.

„Machete Kills“ im Cubix am Alexanderplatz

Kam also die schöne Natalie in Begleitung, so kommt Machete ganz allein, und auch nicht zu einer Deutschland-, Europa- oder gar Weltpremiere, vielmehr nur zu einem als „Fanscreening“ titulierten Kinoabend mit Hauptdarsteller Danny Trejo als Ehrengast. Sein hieb- und stichfester Filmheld hat genau genommen mit „Machete Kills“ schon seinen dritten Kinoauftritt. Ursprünglich war die Figur von Regisseur Robert Rodriguez nur in einem Trailer zu einem gar nicht existierenden Film zu sehen, als Teil des Vorprogramms zu „Planet Terror“. Weil schon der Appetizer dem Publikum aber so gut gefiel, beschloss Rodriguez, den Film nun doch zu drehen. Ergebnis war der Schocker „Machete“ um einen ehemaligen mexikanischen Bundesagenten, der in eine Geschichte um Drogen, illegale Einwanderer und korrupte Politiker verwickelt wird, deren Konfliktpotenzial er aber auf rabiate Weise zu lösen versteht. Diesmal dürfte es noch haarsträubender zugehen, darauf deutet schon die Wahl von Danny Trejos Kollegen hin, die bei der Vorstellung am Mittwochabend im Cubix Filmpalast nahe dem Alexanderplatz leider nicht dabei sind: Mel Gibson als schräger Waffendealer mit Allmachtsfantasie – und Charlie Sheen als US-Präsident!

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