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Berlin: Ein Hoch auf die Viehzüchter

Zur Feier des Tages war sogar der legendäre Fleischtheken-Entertainer Jürgen Bachhuber auf seiner Guzzi von Marwitz her angereist, wo er auf dem Land in „Altersteilzeit“ lebt – so beschreibt er den Zustand, im Ruhestand doch nicht stillhalten zu können. Vor exakt 20 Jahren hatte Bachhuber in seinem Betrieb in der Güntzelstraße das Neuland-Schild ausgehängt – als erstes Berliner Mitglied der ökologisch ausgerichteten Organisation.

Zur Feier des Tages war sogar der legendäre Fleischtheken-Entertainer Jürgen Bachhuber auf seiner Guzzi von Marwitz her angereist, wo er auf dem Land in „Altersteilzeit“ lebt – so beschreibt er den Zustand, im Ruhestand doch nicht stillhalten zu können. Vor exakt 20 Jahren hatte Bachhuber in seinem Betrieb in der Güntzelstraße das Neuland-Schild ausgehängt – als erstes Berliner Mitglied der ökologisch ausgerichteten Organisation. Die hat seitdem in Berlin und dem Umland 15 Mitgliedsbetriebe mit 48 Verkaufsstellen gewinnen können, und aus dem einen und ersten Bachhuber-Geschäft hat seine Nachfolgerin Gabi Klapproth-Muskulus inzwischen acht gemacht. Zum Jubiläum gratulierten die grünen Bundestagsabgeordneten Bärbel Höhn und Friedrich Ostendorff; der jetzige agrarpolitische Sprecher der Fraktion hat Neuland einst mit begründet. Zu den Grundsätzen des Vereins mit Sitz in Bonn gehören tiergerechte Haltung in kleinen Betrieben, Ernährung ohne importierte Futtermittel und synthetische Zusätze, langsame Mast und schonender Transport; Träger sind der Tierschutzbund, der Bund für Umwelt und Naturschutz und die Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft. Jürgen Bachhuber gab den Verantwortlichen eine Mahnung mit auf den Weg: Notwendig seien noch strengere Richtlinien im Umgang mit Zusatzstoffen bei der Fleischverarbeitung. Dann stieg er wieder aufs Motorrad. bm

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