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Berlin: Ein Museum gedenkt seiner prominenten Gründerin Freunde nehmen Abschied von Charlotte von Mahlsdorf

Mahlsdorf. Am Sonntag wird das Gründerzeitmuseum am Hultschiner Damm 33 ganz im Zeichen seiner Gründerin Charlotte von Mahlsdorf stehen: Freunde, Kollegen, Mitstreiter und Besucher haben die Gelegenheit, Abschied zu nehmen.

Mahlsdorf. Am Sonntag wird das Gründerzeitmuseum am Hultschiner Damm 33 ganz im Zeichen seiner Gründerin Charlotte von Mahlsdorf stehen: Freunde, Kollegen, Mitstreiter und Besucher haben die Gelegenheit, Abschied zu nehmen. Wie berichtet, war die 74-Jährige am 30. April an Herzversagen gestorben. Zur Gedenkfeier um 15 Uhr werden Persönlichkeiten aus Politik und Kunst erwartet. Film- und Tonaufnahmen mit der bekannten Museumsgründerin sollen gezeigt werden. Auch der Regisseur Rosa von Praunheim hat nach Auskunft des Fördervereins Gutshaus Mahlsdorf zugesagt und präsentiert einen neuen Film über Charlotte. Von Mahlsdorf wanderte nach brutalen Skinhead-Attacken nach Schweden aus. Zuvor hatte sie Schwierigkeiten, ihr Museum zu finanzieren.

In ihrem autobiographischen Roman, den Rosa von Praunheim 1995 verfilmte („Ich bin meine eigene Frau“) erzählte sie ihr Leben: die Liebe zu Frauenkleidern, Männern und der Gründerzeit; über ihr Museum in Mahlsdorf, schwules Leben in den vierziger Jahren, die Nachkriegszeit und die DDR. Für den regulären Museumsbetrieb hat das Gutshaus am 2. Juni nur von 10 bis 14 Uhr geöffnet (Telefon: 5678329). bey

Weitere Informationen unter:

www.gruenderzeitmuseum.de

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