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Berlin: Ein Preisträger unter Frauen

Allein unter Frauen war der männliche Preisträger. Aber Alice Schwarzer, Chefredakteurin der Frauenzeitschrift „Emma“, die mit der Begrüßung zur Verleihung des 7.

Allein unter Frauen war der männliche Preisträger. Aber Alice Schwarzer, Chefredakteurin der Frauenzeitschrift „Emma“, die mit der Begrüßung zur Verleihung des 7. Journalistinnen-Preises im Literaturcafé Theodor Tucher begann, kümmerte sich rührend um Rico Czerwinski. Schließlich ist der 25-jährige Tagesspiegel-Volontär der erste Mann, der in der Kategorie „Sonderpreis Journalist“ (300 Euro) ausgezeichnet wird. Und weil der einzige Mann nun gerade als Alice Schwarzer mit der Zeremonie anfangen wollte, zur Toilette entschwunden war, wartete sie geduldig mit der Ansprache.

201 eingereichte Beiträge hat die fünfköpfige Jury - darunter auch Moderatorin Maybritt Illner - gesichtet. Die Texte in der Endauswahl befassten sich fast alle mit dem Thema Sexualgewalt.

Mit dem 1.Preis (2000 Euro) zeichnete die Emma-Chefredakteurin die „Stern“-Reporterin Frauke Hunfeld aus. Über den zweiten Preis (1000 Euro) durfte sich die nicht anwesende Redakteurin der Süddeutschen Zeitung, Karin Steinberger, freuen. Den dritten Preis (500 Euro) erhielt die Tagesspiegel-Redakteurin Kerstin Kohlenberg. Zwei weitere Sonderpreise (je 300 Euro) gingen an Irena Brezna für ihren Beitrag in der „Weltwoche“ und an Regina Schultze von der Essinger Zeitung. Der Preis wird gefördert vom nordrhein-westfälichen Frauenministerium, deren Chefin, Birgit Fischer, bei der Verleihung dabei war. tabu

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