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Berlin: Ein Saurier im Hauptbahnhof

Kaum hat das weltgrößte Osterei den Hauptbahnhof verlassen, naht die nächste Attraktion: Eines der spektakulärsten Saurierskelette aus dem Naturkundemuseum wird fünf Wochen lang im südlichen Teil der Bahnhofshalle präsentiert. Was man für die Antwort der Bahn auf Knut halten könnte, ist in Wirklichkeit ein Hinweis auf die bevorstehende Wiedereröffnung der Sauriersäle an der nahen Invalidenstraße.

Kaum hat das weltgrößte Osterei den Hauptbahnhof verlassen, naht die nächste Attraktion: Eines der spektakulärsten Saurierskelette aus dem Naturkundemuseum wird fünf Wochen lang im südlichen Teil der Bahnhofshalle präsentiert. Was man für die Antwort der Bahn auf Knut halten könnte, ist in Wirklichkeit ein Hinweis auf die bevorstehende Wiedereröffnung der Sauriersäle an der nahen Invalidenstraße.

Das Bahn-Tochterunternehmen Schenker wird den Saurier am kommenden Dienstag in rund 100 Teilen per Sattelzug anliefern. Es hat auch den Rücktransport aus Kanada übernommen, wo viele der Knochen-Abgüsse aus Gips (das Original-Skelett befindet sich in den USA) von einer Spezialfirma restauriert worden sind. Nach Auskunft des Saurier-Experten Kristian Remes wird das Diplodocus-Skelett durch den Wiederaufbau nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen „viel schlanker und dynamischer als zuvor“. Mit 27 Metern werde es länger als der berühmte Brachiosaurus. Mit reichlich vier Meter Schädelhöhe plus 3,20 Meter hohem Podest unter den Füßen wird er nicht zu übersehen sein. Bahnhofschefin Julia Theurkauf erwartet „mindestens 500 000 Besucher zusätzlich“ für die fünf Ausstellungswochen – ab 13. Juli wird das Skelett wieder im Naturkundemuseum zu sehen sein. obs

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