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Berlin: EIN STICKER ALS EINTRITTSKARTE – NUR DER PEI-BAU IST DA NICHT DRAUF

Kauft man sich im PeiBau für zwei Euro eine Eintrittskarte, erhält man einen roten, kreisrunden Sticker, den man gut sichtbar am Körper tragen soll. Die meisten Besucher kommen der Aufforderung nach.

Kauft man sich im PeiBau für zwei Euro eine Eintrittskarte, erhält man einen roten, kreisrunden Sticker, den man gut sichtbar am Körper tragen soll. Die meisten Besucher kommen der Aufforderung nach. Nur einige Damen lassen ihn eilig in der Handtasche verschwinden. Man fragt sich allerdings, was auf der ungewöhnlichen Eintrittskarte abgebildet ist. Die Zeichnung aus feinen, weißen Linien zeigt ein klassizistisches Gebäude. Es erinnert an das Pergamon-Museum, aber mit dem besten Willen nicht an den modernen, gläsernen Bau hinter dem Zeughaus. Auch die Museumsmitarbeiter können sich das Motiv auf dem Klebeschildchen nicht erklären. Eine Besucherin aus Steglitz vermutet: „Auch wenn die meisten Besucher wegen des Bauwerks selbst hier sind, handelt es sich doch immer noch um ein Museum für historische Kunst“, sagt Doris Kurb. Die Museumsmitarbeiter nehmen es mit Humor: „Vielleicht drucken wir auf die nächsten Sticker tatsächlich den Pei-Bau.“ msch

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