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Berlin: Eine Magistrale lebt auf: Kultur in der Potsdamer Straße

Die Potsdamer Straße hat „das Flair von DönerBuden“. Das zumindest findet die Grünen-Politikerin Elisabeth Ziemer, Bezirksstadträtin von Tempelhof-Schöneberg.

Die Potsdamer Straße hat „das Flair von DönerBuden“. Das zumindest findet die Grünen-Politikerin Elisabeth Ziemer, Bezirksstadträtin von Tempelhof-Schöneberg. Mit Veranstaltungen wie der „Magistrale-Kulturnacht Potsdamer Straße“, die am morgigen Samstag bereits zum dritten Mal stattfindet, soll sich das ändern.

Von 15 Uhr bis in die Nacht hinein präsentieren sich dann zwischen Landwehrkanal und Kleistpark 250 Künstler an 65 Orten. Geboten werden Ausstellungen, Live-Musik, Lesungen und Theateraufführungen. Im Kleistpark werden in der Videoinstallation „flow“ Wasserstrahlen auf ein Haus projiziert. Im Zwischengeschoss des U-Bahnhofs Kleistpark spielen Musiker und in der Pohlstraße präsentiert ein Pianist seine Variationen zu einem „Stummfilm unterm Sternenhimmel“.

„Wir wollen die Aura der Straße verändern“, sagt Elisabeth Ziemer, die auch Leiterin des Quartiersmanagements in Schöneberg ist, das die Magistrale in diesem Jahr zum ersten Mal mitveranstaltet. Seit der ersten Magistrale dabei ist das Quartiersmanagement Magdeburger Platz. Dessen Mitarbeiter Lutz Sepke klagt, dass die Kunstszene in der Potsdamer Straße von den meisten Leuten gar nicht wahrgenommen werde. Man wolle mit dem Fest vor allem diejenigen überraschen, die ein vorgefertigtes Bild von der Potsdamer Straße hätten.

Auch der Tagesspiegel macht mit: Um 17 und 20 Uhr lesen die Autoren Bas Kast und Harald Martenstein im Kundencenter in der Potsdamer Straße 77-79. Später gibt es dann Sekt und Musik in der Tagesspiegel-Lounge. Neben den regulären Bussen der BVG wird es einen Sonderbus geben. Er fährt im Halbstundentakt verschiedene Stationen auf der Potsdamer Straße an. hmr

Weitere Informationen im Internet www.magistrale-kulturnacht.de

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