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Berlin: Eine Panne brachte Polizeipräsidenten zu viel Geld Zahlung an Nordrhein-Westfalen landete auf Glietschs Konto

Ein Buchungsfehler ist offenbar für die angebliche „BezügeAffäre“ um Polizeipräsident Dieter Glietsch verantwortlich. Der Leiter des Polizeiverwaltungsamtes, Andreas Walther, nannte die Panne ein „bedauerliches Versehen, für das ich als Abteilungsleiter die volle Verantwortung übernehme“.

Ein Buchungsfehler ist offenbar für die angebliche „BezügeAffäre“ um Polizeipräsident Dieter Glietsch verantwortlich. Der Leiter des Polizeiverwaltungsamtes, Andreas Walther, nannte die Panne ein „bedauerliches Versehen, für das ich als Abteilungsleiter die volle Verantwortung übernehme“. Ein beamtenrechtlicher Verstoß des Polizeipräsidenten sei für ihn nicht zu erkennen.

Offenbar mit der Absicht, Glietsch in Verruf zu bringen, war in einem anonymen, mit „Intimus“ unterzeichneten Schreiben der Vorwurf erhoben worden, Glietsch habe seiner Dienstbehörde unberechtigt erhaltene Bezüge in Höhe von rund 9000 Euro nicht anzeigen wollen, wie es beamtenrechtlich seine Pflicht gewesen wäre (wir berichteten). Hintergrund ist der Wechsel Glietschs von Nordrhein-Westfalen nach Berlin und die damit verbundene Verrechnung der Bezügeanteile. Bei der Rückzahlung an Nordrhein-Westfalen hatte Berlin als Empfänger zwar das Land, bei der Bankverbindung aber Glietschs Kontonummer angegeben.

Glietsch hatte zuvor bestätigt, dass er in der vergangenen Woche informiert worden sei und erklärt, selbstverständlich werde er zu Unrecht erhaltenes Geld zurück erstatten. Eine Verfügung des Inhalts, dass das Geld zurückzuzahlen sei, ist Glietsch gestern zugegangen. Innensenator Ehrhart Körting teilte mit, dem Polizeipräsidenten sei „ein Versäumnis unterlaufen, das nicht hätte passieren dürfen.“ Ein disziplinarrechtlich relevantes Dienstvergehen sei das aber nicht. OD

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