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Berlin: Einsparungen bei Integrationsschulen: Protest gegen Sparmaßnahmen nun auch im Internet möglich

Der Protest gegen die Einsparungen bei der Behindertenintergration formiert sich: Rund 150 Eltern, Kinder und Lehrer folgten gestern dem Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und demonstrierten vor dem Roten Rathaus gegen die geplante Streichung von rund 50 Lehrerstellen an den Integrations-Grundschulen. Mit Trommelmusik heizten Vertreter der Heinrich-Zille-Schule dem Senat ein und wurden dabei von anderen Schulen unterstützt.

Der Protest gegen die Einsparungen bei der Behindertenintergration formiert sich: Rund 150 Eltern, Kinder und Lehrer folgten gestern dem Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und demonstrierten vor dem Roten Rathaus gegen die geplante Streichung von rund 50 Lehrerstellen an den Integrations-Grundschulen. Mit Trommelmusik heizten Vertreter der Heinrich-Zille-Schule dem Senat ein und wurden dabei von anderen Schulen unterstützt. Mit dabei war auch der Weddinger Lehrer Lutz Robrecht, der jeden Donnerstag gegen die Finanz- und Personalmisere Posten bezieht.

Wie berichtet, soll ein Teil der Personalmittel für die gemeinsame Erziehung Behinderter und Nichtbehinderter an die Oberschulen umgeschichtet werden. Die Grundschulen hätten damit weniger Spielraum etwa für Teilungsstunden oder kleinere Klassenfrequenzen. Vor zwei Wochen gab es bereits an der Fläming-Grundschule Protest gegen diese Sparpläne.

Zu einer "Montagsdemo im Internet" ruft unterdessen die Gesamtelternvertretung (GEV) der Grundschule am Barbarossaplatz in Schöneberg auf. Wer unter der Adresse www.b54.de/integration die eigene E-Mail-Adresse einträgt, bekommt vom 16. Juli an jedes Wochenende Post mit den E-Mail-Adressen von Politikern für Protestbriefe, "die bis Montag versendet werden sollten", rät die GEV.

sve, suz

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