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Update

Eisige Kälte und Schnee in Berlin: Berlin in Weiß getaucht

Es hört überhaupt nicht mehr auf zu schneien, doch auf Straßen und Schienen läuft alles ohne Probleme. Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, schöne Fotos vom Schneegestöber gemacht? Schicken Sie sie uns an leserbilder@tagesspiegel.de!

Über Nacht hat sich die Stadt in ein Winterwunderland verwandelt. Auf den Straßen ist bisher aber alles ruhig geblieben, die Polizei meldet nur ein ganz leicht erhöhtes Unfallaufkommen. Auch S-Bahn und BVG melden momentan keine wetterbedingten Probleme. Eine Unterbrechung der U2 zwischen Ruhleben und Olympia-Stadion wegen vereister Stromschienen war schon am frühen Sonntagmorgen wieder aufgehoben worden.

Nur bei der S-Bahn gibt es den ganzen Tag lang Pendelverkehr auf allen Linien zwischen Ostkreuz und Lichtenberg (S3, S5, S7, S75). Das hängt aber mit den Umbauarbeiten am Ostkreuz zusammen.

Die ersten Flocken am Sonnabendnachmittag wirkten noch ein wenig verloren. Aber ihre Einsamkeit sollte nicht lange währen, denn für die Nacht und den Sonntag war reichlich Nachschub versprochen: Es dürfte wohl bis in die Nacht zum Montag hinein schneien, prophezeite Dennis Brüning vom Wetterdienst Meteogroup – mal mehr und mal weniger intensiv, aber praktisch ununterbrochen.

Hier geht es zur Wettervorhersage für Berlin.

Die BSR – einer der Kunden des in Britz ansässigen privaten Wetterdienstes – sei gewarnt. Zumal es tagsüber nur minimal tauen soll, bevor es dann immer kälter wird. Wo wie viel runterkommt, sei schwer absehbar: „Da können 50 Kilometer einen großen Unterschied machen“, sagte Brüning und tippte auf maximal 20 Zentimeter im nördlichen Brandenburg und bis zu 15 in Berlin.

Ein solcher Kälteeinbruch ist im März gar nicht so selten. Aber diesmal trifft besonders viel Schnee unsere Region, bevor er mit der Kälte südwestwärts bis zu den Alpen vorankommt. Wenn sich die Wolken dann in der eisigen Luft aus Nordosten auflösen, wird es noch einmal viel kälter: Minus 15 Grad seien in den dann wohl tief verschneiten Außenbezirken ab der Nacht zum Dienstag realistisch, sagt Brüning. Tagsüber könne die schon kräftige Sonne zumindest in der Innenstadt „alles anmatschen, aber die Wiesen bleiben schneebedeckt“.

Wer lieber vom Frühling träumt, kann das an diesem Sonntag beispielsweise in der bunten Welt der ITB auf dem Messegelände oder bei der „Berliner Fahrrad- Schau“ am Gleisdreieck neben dem Technikmuseum tun. Und aufs nächste Wochenende hoffen, an dem es zumindest wieder tauen soll.

Und wie genießen Sie den letzten Schnee des Winters - auf dem Rodelberg oder doch lieber mit heißem Tee auf dem Sofa? Schicken Sie uns ihre Winterbilder an leserbilder@tagesspiegel.de!

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