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Eislauf-Unglück: Zweites Mädchen gestorben

Das fünfjährige Mädchen, das vor einer Woche auf einem zugefrorenen See in Schönefeld eingebrochen war, ist am Donnerstagabend gestorben. Das Kind war schon seit einigen Tagen hirntot, teilte die Charité mit.

Berlin/Schönefeld - Es sei seit seiner Verlegung in das Virchow-Klinikum am Dienstag nicht aus dem Koma aufgewacht. Weitere Informationen zu dem Tod der Kleinen wollte das Krankenhaus unter Verweis auf die Schweigepflicht nicht geben. Die Fünfjährige starb nach Polizeiangaben bereits am Donnerstagnachmittag.

Sie war am Donnerstag vergangener Woche in das Eis des Sees eingebrochen und zunächst in das Deutsche Herzzentrum gebracht worden. Dort wurde das Kind in ein künstliches Koma versetzt und an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen. «Wir haben alles getan, was wir als Herzzentrum tun konnten», sagte die Sprecherin des Zentrums, Barbara Nickolaus, der dpa am Freitag. Deswegen sei das Mädchen am Dienstag in das Virchow-Klinikum verlegt worden.

«Zu dem Zeitpunkt war sie nicht mehr an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen», berichtete Nickolaus. «Aber sie war durch Medikamente so stark beruhigt, dass sie nicht ansprechbar war.» Daher seien auch keine Gehirnschäden feststellbar gewesen. Ob auch schon die Ärzte des Herzzentrums den Hirntod bei der Kleinen festgestellt hatten, war der Sprecherin nicht bekannt. (tso/dpa)

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