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Elite-Vorentscheid: Zöllner begeistert über Berlins Abschneiden

Freie Universität und Humboldt-Universität sind in der Endrunde des Elitewettbewerbs. Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner zeigte sich begeistert über das "hervorragende Abschneiden" Berlins.

Berlin/Bonn - Nach dem enttäuschenden Ergebnissen in der ersten Runde des bundesweiten Exzellenz-Wettbewerbs können die Freie Universität Berlin (FU) und die Humboldt-Universität (HU) doch noch auf Förderungen als Elite-Universitäten hoffen. Beide Hochschulen sind im Vorausscheid der zweiten Phase in die engere Wahl gekommen. Die Technische Universität (TU) scheiterte hingegen erneut.

Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner (SPD) zeigte sich begeistert über das "hervorragende Abschneiden" Berlins. Geradezu sensationell sei es, dass FU und HU im Wettbewerb um die Exzellenz-Universität geblieben seien. Außerdem seien aus Berlin noch sieben so genannte Cluster und sechs Graduiertenschulen in die Vorauswahl gekommen. "Endlich wird das brillante Forschungspotenzial Berlins international gewürdigt", fügte der Senator hinzu. Die beteiligten Wissenschaftler hätten mit diesem Ergebnis ihre Chancen im Wettbewerb mehr als gewahrt, jetzt komme es darauf an, die Kräfte zu bündeln und sich gemeinsam erfolgreich durchzusetzen.

In der ersten Stufe der Bund-Länder-Initiative im vergangenen Jahr waren alle drei beteiligten Berliner Universitäten leer ausgegangen. Erfolgreich waren damals zwei Hochschulen aus München und eine aus Karlsruhe. Elite-Universitäten erhalten von 2007 bis 2011 vom Bund zusätzlich 21 Millionen Euro pro Jahr, die von den Ländern um 25 Prozent aufgestockt werden müssen. Ziel der Exzellenzinitiative ist es, Wissenschaft der internationalen Spitzenklasse zu fördern und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Im Oktober fällt die endgültige Entscheidung.

Insgesamt 15 Berliner Projekte

FU, TU und HU sind mit insgesamt 15 Projekten in der zweiten, entscheidenden Runde vertreten. Insgesamt sind in der Runde, in der es um den Status Elite-Universität geht, acht Hochschulen dabei. Senator Zöllner kündigte an, er wolle mit den Präsidenten der beteiligten hauptstädtischen Universitäten schon bald beraten, wie die Spitzenbereiche der Forschung an Berliner Hochschulen international noch sichtbarer gemacht werden können. Dabei werde eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen anzustreben. Zugleich machte Zöllner deutlich, dass erfolgreiche Konzepte in der Exzellenzinitiative auch die erforderliche Kofinanzierung aus dem Landeshauhalt erhalten. (tso/ddp)

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