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Berlin: Entführungsfall: Ein Jahr Haft für 25-Jährigen

Nach fast neunmonatiger Verhandlung fehlten die Beweise für eine Beteiligung an der Entführung von Vadim Freinkman: Der 25-jährige Mark S. wurde gestern lediglich wegen Geldwäsche und Hehlerei zu einem Jahr Haft ohne Bewährung verurteilt.

Nach fast neunmonatiger Verhandlung fehlten die Beweise für eine Beteiligung an der Entführung von Vadim Freinkman: Der 25-jährige Mark S. wurde gestern lediglich wegen Geldwäsche und Hehlerei zu einem Jahr Haft ohne Bewährung verurteilt. Bei dem Angeklagten hatten die Ermittler 700 Euro gefunden, die aus dem erpressten Lösegeld stammten. Die Staatsanwaltschaft war davon ausgegangen, dass der vorbestrafte S. den Studenten in der knapp zweiwöchigen Gefangenschaft bewacht und das fragliche Geld als Lohn erhalten habe. Der Angeklagte hatte den Vorwurf bestritten.

Freinkman war in der Nacht zum 17. August letzten Jahres aus der Tiefgarage seiner Wohnung in Neukölln verschleppt worden. Gegen 670 000 Euro kam er unverletzt frei. In dem Entführungsfall wurde ein Helfer bereits verurteilt. Gegen einen mutmaßlichen Drahtzieher wird noch verhandelt. K.G.

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