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Freie Fahrt. Die große Freifläche auf dem Tempelhofer Feld soll auf jeden Fall erhalten bleiben.

© dpa

Entwicklung von Tempelhof: Auch die Opposition will bauen

Die rot-schwarze Koalition will die Opposition in die Planungen für Tempelhof einbeziehen. Einen Gesprächstermin soll es vermutlich am Dienstag geben.

Voraussichtlich am Dienstag wird es ein Gespräch zwischen der rot-schwarzen Koalition und den Oppositionsfraktionen über die Entwicklung des Tempelhofer Feldes geben. Wie berichtet, hatten die Fraktionschefs von CDU und SPD am Mittwoch einen Gesetzentwurf vorgestellt, der als als Alternative beim Volksentscheid gegen die Forderungen der Bebauungsgegener am 25. Mai zur Abstimmung steht. Von Verbänden wie dem Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) kam die Forderung, dass ein Gesetzentwurf im Konsens von allen Fraktionen getragen sein soll.

Für die Grünen-Fraktionschefin Antje Kapek stehen bei der Entwicklung von Tempelhof zwei Dinge im Vordergrund: Zum einen sollen die Bürger in einem Maß beteiligt werden, das über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht. Außerdem müsse sichergestellt werden, dass genügend bezahlbare Wohnungen gebaut werden. Auch die Piraten plädieren nach den Worten ihres Sprechers für Stadtentwicklung, Philipp Magalski, für eine umfassende Bürgerbeteiligung, die sich nicht nur auf die betroffenen Anwohner bezieht. Die Linksfraktion äußert bisher die weitestgehenden Vorstellungen. Wie die stadtentwicklungspolitische Sprecherin, Katrin Lompscher, sagte, will die Linke lediglich Wohnbebauung am Tempelhofer Damm zulassen. An den anderen Rändern lehnt sie eine Bebauung ab.

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