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Berlin: Er kann eben das Friedenstiften nicht lassen

So eine Idee kann nur von Daniel Barenboim kommen: 1999 gründete der jüdische Maestro gemeinsam mit dem christlich-palästinensischen Historiker Edward Said unter dem n „West-Östlicher Diwan“ ein israelisch-arabisches Jugendorchester. In Weimar, der Stadt Goethes, die Pate für den Namen des Orchesters stand, kam man erstmals zusammen.

So eine Idee kann nur von Daniel Barenboim kommen: 1999 gründete der jüdische Maestro gemeinsam mit dem christlich-palästinensischen Historiker Edward Said unter dem n „West-Östlicher Diwan“ ein israelisch-arabisches Jugendorchester. In Weimar, der Stadt Goethes, die Pate für den Namen des Orchesters stand, kam man erstmals zusammen. Die Proben waren intensiv, das Zusammenleben nicht immer leicht, wie Paul Smaczny in einer Fernsehdokumentation zeigt, die am 13. November im SFB ausgestrahl wird. Aber letztlich klappte es doch, das West-Eastern-Divan-Orchestra wurde zur Erfolgsgeschichte. Darum erhalten Barenboim und Edward Said nun auch den diesjährigen Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte Völkerverständigung. Bei einer Pressekonferenz in der Staatsoper freute sich Barenboim gestern über die mit 50 000 Euro dotierte Auszeichnung, die als „spanischer Nobelpreis“ gilt. Das Geld wollen beide für die Ausbildung junger Musiker aus dem Nahen Osten einsetzen. F. H.

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