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Berlin: Erich Maria Remarque: Kaiserdamm 114

Für Marlene Dietrich war er der schönste Mann von allen, die sie kannte. Erich Maria Remarque ging nur mit Melone, Stock und Monokel aus, liebte die Frauen und schnelle Autos.

Für Marlene Dietrich war er der schönste Mann von allen, die sie kannte. Erich Maria Remarque ging nur mit Melone, Stock und Monokel aus, liebte die Frauen und schnelle Autos. Spötter hielten ihn für einen dandyhaften Angeber. Er stammte aus einfachen Verhältnissen in Osnabrück und wollte hoch hinaus. Seinen Geburtsnamen Remark hübschte er mit einer französischen Endung auf und gab sich den Beinamen Maria. Als er 1924 in Berlin erschien, hatte er schon eine Laufbahn als Grundschullehrer, Organist, Agent für Grabsteine und Werbetexter hinter sich. Nebenbei schrieb er Romane, Kurzgeschichten und Gedichte. Am Kaiserdamm 114 bezog er seine erste Berliner Wohnung. Hier schrieb er 1927 „Im Westen nichts Neues“, angeblich in nur sechs Wochen. Der Welterfolg machte Remarque zu einem vermögenden Mann. 1932 emigrierte Remarque in die Schweiz. loy

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