zum Hauptinhalt

Berlin: Eröffnung mit Reisschnaps und Beethovens Neunter

Nach gut vier Jahren Bauzeit wird am kommenden Mittwoch das Sony-Center am Potsdamer Platz mit einer großen Feier eröffnet. Zu den Festrednern des "Grand Opening" gehören Bundeskanzler Gerhard Schröder, Sony-Chef Norio Ohga und Stararchitekt Helmut Jahn.

Nach gut vier Jahren Bauzeit wird am kommenden Mittwoch das Sony-Center am Potsdamer Platz mit einer großen Feier eröffnet. Zu den Festrednern des "Grand Opening" gehören Bundeskanzler Gerhard Schröder, Sony-Chef Norio Ohga und Stararchitekt Helmut Jahn. Die Feier beginnt um 20 Uhr mit einem Konzert der Berliner Philharmoniker, die von Norio Ohga, dem "Chairman of the Board Sony Corporation", geleitet werden. Der Sony-Chef dirigiert Beethovens "Neunte", er hat einst in Berlin Musik studiert und ist heute Präsident des Tokyo Philharmonic Orchestra. Mit 2500 geladenen Gästen wird anschließend im Herzstück des Areals gefeiert: Auf dem "Forum", dem 4000 Quadratmeter großen, von einem riesigen Zeltdach aus Stoff und Glas überdachten Platz, werden der Bundeskanzler, Architekt Jahn, Sony-Präsident Nobuyuki Idei und Tishman-Speyer-Präsident Jerry I. Speyer sprechen. Anschließend wird eine traditionelle Sake-Zeremonie gefeiert. Kurz vor Mitternacht wird das Areal mit einer Multimedia-Projektion und -Performance eröffnet. "See You Today" löst nun das frühere Motto "See You Tomorrow" ab. Seit 1996 baut Sony für 1,5 Milliarden Mark sein Areal am Rande des Tiergartens. Hier wuchsen sieben Bauten aus Glas und Stahl. Neben der Europa-Zentrale des Konzerns entstanden Büros und Wohnungen, Läden und Restaurants, Kinos und die moderne "Music-Box". Das Areal ist bereits seit den diesjährigen Filmfestspielen für das Publikum eröffnet. Das Filmhaus mit dem Filmmuseum und der Deutschen Film- und Fernsehakademie soll im September eröffnet werden, Ende 2000 die restaurierten historischen Säle des ehemaligen Hotels Esplanade.

Lo.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false