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© dpa

Eröffnungstag: Neue US-Botschaft soll am 4. Juli eröffnet werden

Das neue Gebäude der US-Botschaft am Pariser Platz soll am amerikanischen Unabhängigkeitstag eröffnet werden. Im Frühjahr ziehen die Mitarbeiter ins neue Glamour-Heim.

Die USA kehren dann an jenen Ort zurück, an dem sich bis zum Zweiten Weltkrieg die diplomatische Vertretung des Landes befand. Der Umzug aus dem jetzigen Botschaftsgebäude an der Neustädtischen Kirchstraße in den Neubau sei im Frühjahr geplant, sagte eine Sprecherin der US-Botschaft der "Berliner Zeitung".

US-Botschafter William R. Timken erklärte, dass es sicher einfacher gewesen wäre, die neue Botschaft an einem weniger zentral gelegenen Standort zu errichten. Die USA seien aber überzeugt gewesen, dass es richtig sei, an den historischen Platz im Herzen Berlins neben dem Brandenburger Tor zurückzukehren. Die neue Botschaft solle Vergangenheit und Zukunft der Partnerschaft mit Deutschland symbolisieren, sagte Timken.

Neue Botschaft strahlt mit leuchtendem Dach

Die Überreste des im Krieg zerstörten Gebäudes der US-Botschaft waren 1957 abgerissen worden. Nach dem Bau der Mauer lag das Grundstück jahrzehntelang im Todesstreifen. Erst nach der Wiedervereinigung erhielten die Amerikaner die Fläche am Pariser Platz zurück. Die Botschaft entsteht nach Plänen des Architekturbüros Moore, Ruble, Yudell in Kalifornien, das 1995 einen Architektenwettbewerb gewann. Es soll von einem nachts beleuchteten Dach gekrönt sein. Darunter verbirgt sich ein gläserner Konferenzsaal. (kj/ddp)

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