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Berlin: Erster Kircheneinberuch seit Jahren: Wertvolle Gemälde aus Alt-Marienfelder Kirche gestohlen. Täter zerschlugen Fenster im Anbau

Aus der Dorfkirche Alt-Marienfelde in Tempelhof haben Unbekannte sieben Ölgemälde entwendet, deren Wert von der Kirchengemeinde auf mehrere 10 000 Mark geschätzt wird. Die Bilder eines unbekannten Künstlers stammen aus dem 17.

Aus der Dorfkirche Alt-Marienfelde in Tempelhof haben Unbekannte sieben Ölgemälde entwendet, deren Wert von der Kirchengemeinde auf mehrere 10 000 Mark geschätzt wird. Die Bilder eines unbekannten Künstlers stammen aus dem 17. Jahrhundert. Im Jahr 1746 waren sie der Kirche von dem Berliner Hof-Lieferanten Peter Siegmund geschenkt worden.

Die 28 mal 32 Zentimeter großen Bilder, die mit einem einfachen, 2 Zentimeter breiten Holzrahmen versehen sind, wurden bereits in der Nacht zu Montag aus Berlins ältester Dorfkirche gestohlen. Der Täter schlug ein Fenster zu einem Anbau ein und gelangte dann über den Chorraum zum Altar und in den hinteren Bereich des Kirchenschiffs, wo die Bilder an der Wand hingen.

Nach Auskunft der Kriminalpolizei ist dies der erste Kircheneinbruch in Berlin seit Jahren. Einen Markt für die Bilder mit kirchlichen Motiven gebe es in der Stadt nicht. Allerdings seien die Gemälde offenbar gezielt entwendet worden.

Zeugen, die in der Nacht zu Montag nahe der Dorfkirche Verdächtiges bemerkten oder denen die gestohlenen Bilder angeboten wurden, werden gebeten, sich unter den Telefonnummern 699 38 594/-590 bei der Polizei zu melden.

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