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Berlin: Es gibt ein Leben nachTakeThatSänger Mark Owen tritt

im Magnet Club auf

Die Gesetzmäßigkeiten der Popmusik sind mitunter ungerecht: Sie spülen Künstler auf einer Welle des Erfolgs nach oben, lassen sie aber ebenso schnell in der Versenkung verschwinden. Da war beispielsweise eine Boygroup namens Take That, die weltweit Mädchenherzen brechen ließ, als sie auseinander ging. Mit Hits wie „Could It Be Magic“, „Pray“ oder „Babe“ hatte die zusammengecastete Truppe ein Millionenpublikum gefunden. Aber aus der Popularität konnte eigentlich nur Robbie Williams Kapital schlagen, der mit seiner Flucht aus der Truppe das Aus für Take That verursachte. Während er heute zu den größten Musikstars zählt, spricht von den übrigen Bandmitgliedern inzwischen niemand mehr.

Dabei sind sie derzeit viel beschäftigt. Etwa damit, Berlin zu erobern. So steuerte Gary Barlow, der inzwischen sein Brot als Songschreiber verdient, gerade zum Debütalbum der Berliner Sängerin Joana Zimmer das Lied „Got To Be Sure“ bei. Howard Donald hingegen überzeugte vor kurzem als HouseDJ mit einem Gastspiel im Sage Club die Gäste von seinen Fähigkeiten am Mischpult – die eine oder andere Besucherin erinnerte sich angesichts des mittlerweile 37-Jährigen an die eigene Teenagerzeit. Ähnlich wird es auch einigen Gästen beim ersten Solokonzert von Mark Owen ergehen. Er kommt im Juli mit seinen zwei bislang veröffentlichten Gitarrenpop-Alben „In Your Own Time“ und „How The Mighty Fall“ in den Magnet Club. Vielleicht treten ja nach diesem Auftritt auch die Gesetze der Popmusik wieder in Kraft und lassen den 33-Jährigen erneut auf einer großen Welle des Erfolgs mitschwimmen. hey

5. Juli, Magnet Club, 15 Euro, Tel: 42021408

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