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Berlin: Etwas mehr verdient

JAHRESGEHALT: Beschäftige erhalten 42000 Euro

Die meisten Berliner haben es vielleicht nicht bemerkt – aber statistisch gesehen haben sie im vergangenen Jahr mehr Geld verdient. Das Statistische Landesamt weist für ganzjährig vollbeschäftigte Arbeitnehmer in Industrie, Handel, Banken und Versicherungen für 2004 ein Plus von 2,9 Prozent beim Bruttojahresverdienst aus. Der durchschnittliche Beschäftigte kam so auf einen Verdienst von genau 41672 Euro. Enthalten sind darin auch Sonderzahlungen wie Urlaubsgeld oder Gewinnbeteiligungen.

Gemerkt haben dürften das die wenigsten, denn die relativ hohe Inflationsrate von 2,1 Prozent schmälert das Plus deutlich. Im Vorjahr waren die Verdienste zwar geringer angestiegen, dafür hatten aber auch die Preise nur um 0,3 Prozent zugelegt. Die Verdienste der Industriearbeiter lagen mit durchschnittlich 34 300 Euro im Jahr um mehr als ein Drittel unter denen der Angestellten, die im Jahr 2004 auf einen Verdienst von 53500 Euro kamen. Der Gehaltsunterschied zwischen den Geschlechtern blieb der Statistik zufolge konstant: Angestellte Frauen verdienen demnach im Durchschnitt ein Viertel weniger als die männlichen Kollegen. Auch die Unterschiede zwischen den Wirtschaftszweigen sind groß. So kamen Arbeiter in der Energie und Wasserversorgung auf 42800 Euro, Möbelbauer erreichten nur 24900 Euro. Angestellte in der Computerbranche verdienten fast 58000 Euro, die Kollegen im Einzelhandel erzielten dagegen nur ein Jahresgehalt von 28800 Euro. avi

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