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Berlin: Evangelische Kirche will Not lindern

Zur ersten Berliner Armutskonferenz treffen sich heute Vertreter von Kirche, Diakonie und sozialen Einrichtungen in Steglitz, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen. Organisiert hat sie das Diakonische Werk.

Zur ersten Berliner Armutskonferenz treffen sich heute Vertreter von Kirche, Diakonie und sozialen Einrichtungen in Steglitz, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen. Organisiert hat sie das Diakonische Werk.

Berlin sei die Hauptstadt der Kinderarmut , sagt Pfarrer Theo Lorenz, Sprecher des evangelischen Arbeitskreises „Kirche und Arbeitswelt“. 144 000 Kinder unter 15 Jahren leben von Sozialgeld. „Die Konferenz soll dazu beitragen, ein engeres Netzwerk der Helfer entstehen zu lassen – auch mit sozialen Organisationen, die nicht zur Kirche gehören.“ Der Arbeitskreis, der die Konferenz organisiert hat, wurde im vergangenen Jahr gegründet, als Reaktion auf die Massenentlassungen bei Firmen wie Samsung und Telekom.

„Immer mehr Menschen landen in der Armutsfalle. Es ist unsere Aufgabe als Kirche, für die Armen Position zu beziehen “, ,sagt Susanne Kahl-Passoth, Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg. Und weiter: „Immer mehr Menschen landen in der Armutsfalle und werden deshalb auch noch öffentlich als Drückeberger diskrimimiert". Das sei in der Vergangenheit noch nicht ausreichend passiert. Dazu wird sich bei der Konferenz auch Christine Bergmann äußern. Die ehemalige Familienministerin ist Mitglied der Kirchenleitung.dma

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