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Berlin: Ex-Banker sollen 46 Millionen zahlen

Schadenersatzprozesse laufen

Insgesamt 46 Millionen Euro beträgt der Streitwert von fünf Schadenersatzprozessen, die zurzeit von Töchtern der Bankgesellschaft gegen ehemalige Verantwortliche geführt werden. Das geht aus dem Vierteljahresbericht zur Risikoabschirmung hervor, den der Senat gestern vorgelegt hatte. Der Bericht wird dem Abgeordnetenhaus zur Kenntnis gegeben.

Der Vorstandsvorsitzende der Bankgesellschaft Berlin, HansJörg Vetter, hatte am Montag bei der Vorlage der Bilanz des Konzerns zum Stand der gerichtlichen Auseinandersetzungen mit gekündigten Vorstandsmitgliedern der drei Teilbanken, Bankgesellschaft Berlin, Landesbank Berlin und Berlin Hyp erklärt: In drei Verfahren seien die Klagen der Gekündigten abgewiesen worden, in allen Fällen hätten die Kläger Berufung eingelegt. In einem Falle habe der gekündigte Vorstand zunächst Recht erhalten. Hier habe die Bank gegen das Urteil Berufung eingelegt. In drei Fällen habe das Gericht zugunsten der Kläger entschieden. Hier seien so genannte Nachverfahren anhängig.

Bei der Staatsanwaltschaft laufen 70 Ermittlungsverfahren zum Komplex Bankgesellschaft. Diese betreffen vor allem geschlossene Immobilienfonds sowie die Kreditvergabe an die Aubis-Gruppe. dr/sib

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