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Seit elf Monaten steht der ehemalige Chef der Berliner Treberhilfe, Harald Ehlert, vor Gericht.

© dpa

Ex-Chef der Treberhilfe vor Gericht: Maserati-Affäre: Anklage fordert Bewährungsstrafe

Die Maserati-Affäre des Ex-Chefs der Berliner Treberhilfe machte seinerzeit Schlagzeilen. In einem Prozess wegen Steuerhinterziehung forderte der Staatsanwalt am Montag eine Bewährungsstrafe.

Nach elf Monaten ist im Prozess gegen den Ex-Treberhilfechef Harald Ehlert ein Ende in Sicht. Wegen Steuerhinterziehung verlangte der Staatsanwalt eine Strafe von 14 Monaten Haft auf Bewährung. Ehlert habe gegenüber dem Finanzamt falsche Angaben über einen 140 000 Euro teuren Maserati gemacht, der als Dienstwagen angeschafft worden war, so der Ankläger. Tatsächlich habe er das Nobelauto auch privat genutzt.

Wäre das bekannt gewesen, hätte die Treberhilfe den Status der Gemeinnützigkeit verloren. Für das Unternehmen wären Gewerbe- und Körperschaftssteuern fällig geworden. Laut Ermittlungen sollen rund 568 000 Euro Steuern hinterzogen worden sein. Ehlert hatte bestritten. Seit Wochen trat der Prozess auf der Stelle, weil sich der 52-Jährige krank gemeldet hatte. Nun ging es ohne ihn weiter. Sein Anwalt soll Mittwoch plädieren.

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