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Berlin: Ex-Kanzler Helmut Kohl auf Wahlkampf-Tour in Schöneberg: „Macht keine Experimente!“

Mehrere hundert Menschen kamen am Dienstagabend auf den John-F.-KennedyPlatz vor dem Schöneberger Rathaus, um auf einer Wahlkampfkundgebung der Berliner CDU dem Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl zuzuhören.

Mehrere hundert Menschen kamen am Dienstagabend auf den John-F.-KennedyPlatz vor dem Schöneberger Rathaus, um auf einer Wahlkampfkundgebung der Berliner CDU dem Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl zuzuhören. Der CDU-Landeschef Christoph Stölzl, seit Jahren mit Kohl gut vertraut, begrüßte „den Ehrengast, für den die Herzen aller geschichtsbewussten Deutschen schlagen“. Kohl sei immer ein Freund Berlins gewesen und habe nach 1989 mit dafür gesorgt, „dass sich unser aller Leben zum Guten gewendet hat“.

Den Platz vor der Bühne hatte die Polizei weiträumig abgeriegelt. Hinter den Absperrungen protestierten Jungsozialisten und Grüne und riefen: „Wo ist das Geld?“ Kohl richtete „herzliche Worte des Willkommens auch an den politischen Gegner“ und sprach anschließend 70 Minuten über die Politik in Deutschland und Europa. Zur Lage in Berlin sagte er nur: „Die Menschen hier haben Sehnsucht, dass Berlin bald wieder einen großen Bürgermeister bekommt.“

Der Alt-Kanzler warnte davor, der Führung der Bundes-SPD zu glauben, dass sie nach dem 22. September nicht mit der PDS regieren würde. Deutschland dürfe aber nicht „diesen Leuten“ ausgeliefert werden. „Macht keine Experimente!“ Und niemand könne sich in Sicherheit wiegen, dass die Bundestagswahl für die Union schon gelaufen sei. „Es kommt auf jede Stimme an.“ za

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