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Berlin: Experten: Bombodrom bleibt Sperrgebiet

Potsdam/Wittstock - Die Öffentlichkeit wird voraussichtlich niemals gefahrlos die gesamte Fläche des ehemaligen Truppenübungsplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide bei Wittstock betreten können. Wegen der hohen Kosten für die Räumung werden auf dem Gelände im Norden Brandenburgs wohl für immer Munitionsreste liegen bleiben, sagt der Bereichsleiter der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), Rainer Entrup.

Potsdam/Wittstock - Die Öffentlichkeit wird voraussichtlich niemals gefahrlos die gesamte Fläche des ehemaligen Truppenübungsplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide bei Wittstock betreten können. Wegen der hohen Kosten für die Räumung werden auf dem Gelände im Norden Brandenburgs wohl für immer Munitionsreste liegen bleiben, sagt der Bereichsleiter der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), Rainer Entrup. Die Bima verwaltet die Fläche.

Die komplette Entfernung aller Munitionsreste würde laut Entrup rund 595 Millionen Euro kosten. „Rein praktisch wird niemand dieses Geld bezahlen“, sagte auch der Ordnungsamtsleiter des Landkreises Ostprignitz-Ruppin, Mathias Wittmoser. Entrup geht davon aus, dass die Bima in den kommenden Jahren 30 bis 80 Millionen Euro für die Beräumung ausgeben wird. Für 30 Millionen Euro könne das „Bombodrom“ zumindest als Bundesforst genutzt werden, heißt es laut Entrup in der Untersuchung mehrerer Fachleute. dapd

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