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Berlin: Explosion in Spandauer Haus: Täter gefasst

Nach der Explosion in einem Spandauer Wohnhaus am vorigen Sonntag, hat die Polizei einen 21-jährigen Tatverdächtigen gefasst. Er sitzt wegen schwerer Brandstiftung in Untersuchungshaft.

Nach der Explosion in einem Spandauer Wohnhaus am vorigen Sonntag, hat die Polizei einen 21-jährigen Tatverdächtigen gefasst. Er sitzt wegen schwerer Brandstiftung in Untersuchungshaft. Es handelt sich bei ihm offenbar um einen notorischen Zündler. Der Pyromane gestand zwei weitere Taten: So hatte er ebenfalls in Spandau im März in einer Pizzeria und im April in einer Grundschule Feuer gelegt.

Das Mehrfamilienhaus im Paul-Gerhardt-Ring war gegen zwei Uhr durch die Explosion erschüttert worden. Fünf Mieter erlitten Rauchgasvergiftungen und mussten ärztlich versorgt werden. Auf die Spur des Brandstifters kam die Polizei zwei Stunden später: Der 21-Jährige war selbst zu einem Abschnitt gegangen und hatte behauptet, jemand habe an einer Bushaltestelle einen Molotowcocktail auf ihn geworfen. Doch die Polizei zweifelte an der Aussage: Die Verletzungen an seinen Armen sahen so aus, als habe er sie sich selbst beim Zündeln zugezogen. Die Beamten durchsuchten seine Wohnung und fanden Beweismittel. Nun prüft die Polizei, ob der 21-Jährige für weitere Brandstiftungen in Betracht kommt. tabu

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