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Die Polizei (Symbolbild).

© dpa

Fahrerflucht in Berlin-Mitte: Autofahrer überfährt Fußgänger und flüchtet

Ein 30-jähriger Mann ist in der Nacht zu Sonntag auf der Köpenicker Straße von einem Autofahrer lebensgefährlich verletzt worden. Kurz darauf schnappt die Polizei den Fahrer - er war schwer betrunken.

Ein Fußgänger ist am Sonntagmorgen bei einem Verkehrsunfall in Mitte schwer verletzt worden. Nach Zeugenaussagen lief der 30-jährige Fußgänger gegen 3.20 Uhr über die Köpenicker Straße, um ein Taxi zu besteigen, wie die Polizei mitteilt. Als er bemerkte, dass dieses besetzt war, überquerte er erneut die Fahrbahn. In diesem Moment näherte sich ein Wagen auf der Köpenicker Straße. Der Fahrer kam von Adalbertstraße und fuhr in Richtung Michaelkirchstraße, erfasste den dunkelgekleideten Mann frontal mit seinem BMW und verletzte ihn schwer. Anschließend flüchtete der Fahrer, ohne sich um den Verletzten zu kümmern.

Noch während der Unfallaufnahme erkannte ein Zeuge des Vorfalls den Unfallwagen wieder, als dieser an der Unfallstelle vorbei fuhr. Die Polizeibeamten setzten dem Auto nach und nahmen den 31-jährigen Fahrer in der Michaelkirchstraße vorübergehend fest. Eine erste Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 1,7 Promille. Die Beamten ordneten eine Blutentnahme an und beschlagnahmten seinen Führerschein.

Das Unfallopfer wurde in einem Krankenhaus stationär aufgenommen. Aufgrund seiner schweren Kopfverletzung wird der Verletzte zurzeit intensivmedizinisch versorgt. Die Ermittlungen führt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4. (Tsp)

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