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Radtour: Zum Britzer Garten

Vom Flughafen Tempelhof fahren wir zum Britzer Garten. Das ehemalige Flugfeld und der große Park in Neukölln locken beide mit weiten Wiesen zum Picknicken und schöner Natur.

Streckenbeschreibung (10,1 km)

km 0 1930 war Tempelhof noch der Flughafen mit den meisten Starts und Landungen in Europa. Das ab 1936 gebaute Flughafengebäude war kurze Zeit das größte Gebäude der Welt. Nach dem Krieg wurde der Flughafen von den Amerikanern genutzt und spielte eine zentrale Rolle bei der Luftbrücke der Alliierten, während der Blockade West-Berlins 1948/49. Hier landeten zeitweise im 90-Sekunden-Takt die Rosinenbomber. An diese Zeit erinnern das Luftbrückendenkmal auf dem Vorplatz des Flughafens und ein Rosinenbomber am Rande des Flugfeldes am Columbiadamm.

km 1,5 Schon kurz nach dem Start fahren wir auf dem ehemaligen Flugfeld des Flughafens Tempelhof. Bereits hier bietet sich die Gelegenheit für ein schönes Picknick oder eine kurze Rast im Biergarten. Unsere Route führt uns südlich aus dem heutigen Park heraus, am Werner Seelenbinder Sportpark vorbei, ins südliche Neukölln.

km 4,5 Unter der Stadtautobahn müssen wir einen Zick-Zack-Kurs einschlagen bevor wir einen Kilometer weiter in die Rungiusstraße einbiegen. Hier wird Neukölln etwas ruhiger und dörflicher.

km 7 Eine Rast am Fennpfuhl ist eine Option für alle, die etwas mehr Ruhe suchen. Es lässt sich idyllisch am Teich sitzen und die nahezu unberührte Natur, mitten in der Großstadt, genießen.

km 8 Originale Möbel und Kunstgegenstände aus der Gründerzeit, Lesungen und Konzerte bietet das Schloss Britz im ehemaligen Herrenhaus des historischen Rittergutes. Besonders schön ist der gut gepflegte Park.

km 9,7 Wir entern den Park am Ostsee. Eröffnet wurde das Kleinod im südlichen Berlin zur Bundesgartenschau 1985. Die Fahrräder müssen allerdings draußen bleiben, ebenso wie Hunde. Dafür eignet sich das 90 Hektar große Gelände für ausgedehnte Spaziergänge, durch die wunderschön angelegten Gärten. Der Park kann auch mit der Britzer Museumsbahn erkundet werden. Das Café am See lädt zu Kaffee und Kuchen. Bei schönem Wetter lässt sich der Nachmittag aber auch auf den großen Liegewiesen verbringen.

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