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Berlin: Familien sind als Experten gefragt

55 000 Haushalte erhalten heute Informationsbrief

55 000 Briefe wurden am Donnerstag an Berliner Haushalte mit Familien geschickt, Absender ist der Familienbeirat. Das vom Senat eingesetzte Gremium aus Wirtschaftsvertretern, Politikern und Wissenschaftlern möchte in diesen Wochen wieder ganz konkret wissen, was Familien in Berlin bewegt – und was sie bewegen wollen. „Geben Sie Ihrem Kiez eine Stimme und werden Sie Kiez-Abgeordneter!“, schreibt Peter Ruhenstroth-Bauer, Vorsitzender des Beirates. „Verbessern Sie mit Ihren konkreten Wünschen und Vorschlägen das Zusammenleben in Ihrem Kiez und in ganz Berlin.“

Seit zwei Wochen läuft der Online-Dialog des Familienbeirats (www.zusammenleben-in-berlin.de) bereits wieder. Bis zum 17. Mai können alle Berliner im Internet mitdiskutieren. Aus den Beiträgen sollen konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Familiensituation entstehen, die dann dem Senat übergeben werden. „Familien werden als Experten aus der Praxis ernst genommen“, sagt der Vorsitzende des Familien-Beirats, Peter Ruhenstroth-Bauer.

Es ist bereits das zweite Mal, dass dieses Online-Forum zur Diskussion auffordert. Im kommenden Herbst wird der Familienbeirat dem Senat die Ergebnisse in Form des Familienberichts überreichen. Im Gegensatz zur im Dezember 2008 durchgeführten ersten Runde, sollen die Vorschläge nun noch konkreter, also kiezbezogener werden.

Für Familien, die nicht die Möglichkeit haben, ins Internet zu gehen, ist dem Brief ein Fragebogen beigelegt, der kostenlos zurückgesendet werden kann. Welche Angebote mögen Sie besonders in Ihrem Kiez, was fehlt und was könnte noch verbessert werden?, wird dort zum Beispiel gefragt. Und was würden Sie zuerst angehen, um die Stadt familienfreundlicher zu gestalten?Anke Myrrhe

Diskutieren Sie noch bis zum 17. Mai im Internet unter: www.zusammenleben-in- berlin.de

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