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Berlin: Feierliches Gedenken an KZ-Befreiung

Wittstock/Fürstenberg - Acht Jahre nach der Zerstörung durch einen Brandanschlag ist die NS-Todesmarsch-Gedenkstätte bei Wittstock am Freitag neu eröffnet worden. An der Feier nahmen auch Überlebende des KZ Sachsenhausen teil.

Wittstock/Fürstenberg - Acht Jahre nach der Zerstörung durch einen Brandanschlag ist die NS-Todesmarsch-Gedenkstätte bei Wittstock am Freitag neu eröffnet worden. An der Feier nahmen auch Überlebende des KZ Sachsenhausen teil. Vielen Überlebenden habe sich der Todesmarsch besonders tief eingeprägt, da sie kurz vor dem Ende der NS-Herrschaft fürchten mussten, noch im letzten Moment umzukommen, sagte der Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Günter Morsch.

Überlebende der Konzentrationslager Sachsenhausen in Oranienburg und Ravensbrück in Fürstenberg wollen am Wochenende zudem des 65. Jahrestages der Befreiung der Lager gedenken. Stiftungsdirektor Morsch lud die Öffentlichkeit zur Teilnahme an den Veranstaltungen ein. „Sie ermöglichen vielleicht zum letzten Mal unvergessliche Begegnungen und Gespräche mit den Überlebenden“, sagte Morsch. In der Gedenkstätte Sachsenhausen finden heute beispielsweise Zeitzeugengespräche statt. Entlang der Lagerstraße wird eine Ausstellung eröffnet, die großformatige Bilder und Texte zur Befreiung des KZs zeigen.

Einer der Höhepunkte des Programms in Ravensbrück ist die Aufführung der Operette „Le Verfügbar aux Enfers“ um 15 Uhr. Das Pariser Théâtre du Châtelet zeigt das Werk von Germaine Tillion, die von 1943 bis 1945 im KZ Ravensbrück inhaftiert war. Sie schrieb das Stück 1944 in Anlehnung an Jacques Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“. Ste.

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