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Fernsehen: Warnstreik beim RBB

Rund 200 RBB-Mitarbeiter sind am Dienstag in einen Warnstreik getreten. Bereits tagsüber fielen Sendungen aus - die „Abendschau“ aber wird gezeigt.

Zahlreiche Beschäftigte des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) sind am Dienstag erneut in einen Warnstreik getreten. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi haben sich rund 200 Mitarbeiter an der Arbeitsniederlegung beteiligt.

Die freien "Abendschau"-Reporter streikten geschlossen, aus den Berliner Studios werde heute nicht gesendet, sagte eine Verdi-Sprecherin zu Tagesspiegel Online. Dennoch wurde eine "Live-Version" der Abendschau ausgestrahlt.

Bereits am Nachmittag fiel die Nachrichtensendung „RBB-Aktuell“ aus. Die Talkshow „Klipp und Klar“, die um 21 Uhr ausgestrahlt werden soll, ist ebenfalls nicht produziert worden. Auch bei den Hörfunkprogrammen gab es Ausfälle. „Beim Kulturradio liefen zur Freude der Hörer Bachs Brandenburgische Konzerte vom Band“, sagte die Verdi-Sprecherin.

Gestreikt werden soll bis 23:30 Uhr. Am Mittwoch soll es dann wieder an den Verhandlungstisch über einen neuen Tarifvertrag gehen. Verdi fordert derzeit einen monatlichen Gehaltsanstieg von 40 Euro sowie eine Erhöhung von 5,4 Prozent ab Oktober.

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