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Fernsehturm: Wasserkaskaden sprudeln erst im Juli

Eigentlich sollten die treppenförmig angelegten Springbrunnen schon fertig saniert sein. Doch die Anlage am Fernsehturm in Mitte ist wesentlich maroder als angenommen.

Berlin - Die nicht ausreichende Wartung der technisch aufwändigen Brunnen habe zum Versiegen der Wasserspiele geführt, sagte Wirtschaftsstadtrat Joachim Zeller (CDU). Mehrere Versuche, undichte Stellen der Kaskaden mit geringen finanziellen Mitteln zu beheben, schlugen fehl. Im Jahr 2005 wurde das Wasser endgültig abgestellt. Die Kaskaden würden nun von Grund auf erneuert, hob Zeller hervor. Die so genannte "Pumpenstube" sei nach modernstem Technikstand ausgebaut worden. Im Juli sollen die Wasserkaskaden wieder sprudeln.

Sie waren 1971 vom damaligen VEB Ingenieurhochbau-Kombinat als Umbauung des Fernsehturms entworfen worden. Das Bauwerk steht zwar nicht unter Denkmalschutz, gilt aber als technisches Denkmal in dem denkmalgeschützten Umfeld von Marienkirche, Fernsehturm und Rotem Rathaus.

Die Instandsetzung hatte im Dezember 2005 begonnen. Kosten: rund 3,7 Millionen Euro. Die Mittel hat der Senat mit der Förderinitiative "Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur des Bundes" bereitgestellt. (tso/ddp)

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