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Berlin: Festnahmen bei Aufmarsch von Neonazis Zusammenstöße mit Linken verhindert

Etwa 500 Rechtsextreme sind gestern Nachmittag in einem Demonstrationszug vom Alexanderplatz zum Bahnhof Lichtenberg gezogen. Ihr Marsch, der unter dem Motto „Meinungsfreiheit für alle – Paragraph 130 abschaffen“ stand, wurde von mehreren Hundertschaften der Polizei begleitet, die mit Wasserwerfern und Hundestaffeln angerückt war, um Zusammenstöße mit linken Gegendemonstranten zu unterbinden.

Etwa 500 Rechtsextreme sind gestern Nachmittag in einem Demonstrationszug vom Alexanderplatz zum Bahnhof Lichtenberg gezogen. Ihr Marsch, der unter dem Motto „Meinungsfreiheit für alle – Paragraph 130 abschaffen“ stand, wurde von mehreren Hundertschaften der Polizei begleitet, die mit Wasserwerfern und Hundestaffeln angerückt war, um Zusammenstöße mit linken Gegendemonstranten zu unterbinden. Einige hundert waren gekommen, es gab Versuche, den Zug zu blockieren. Neun Personen wurden festgenommen, meist Gegendemonstranten.

Hintergrund war ein vom Bundesverfassungsgericht verbotener Aufzug am Grab von HitlerStellvertreter Rudolf Hess im bayerischen Wunsiedel zu dessen Todestag am 17. August. Als Reaktion war in der rechtsextremen Szene zu Demos aufgerufen worden.Von Seiten der Innenbehörde hieß es, man habe den Demonstrations-Antrag geprüft, aber keine Verbotsgründe gesehen. tabu

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