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Berlin: Festnahmen nach Schüssen am Alex

Berlin - Der 23-Jährige, der Anfang Oktober am Alexanderplatz durch einen Leistendurchschuss lebensgefährlich verletzt worden war, ist offenbar ein „reines Zufallsopfer“, wie es bei der Polizei hieß. Die Ermittler der Mordkommission haben am Dienstag zwei 28 und 40 Jahre alte Tatverdächtige in ihren Wohnungen festgenommen.

Berlin - Der 23-Jährige, der Anfang Oktober am Alexanderplatz durch einen Leistendurchschuss lebensgefährlich verletzt worden war, ist offenbar ein „reines Zufallsopfer“, wie es bei der Polizei hieß. Die Ermittler der Mordkommission haben am Dienstag zwei 28 und 40 Jahre alte Tatverdächtige in ihren Wohnungen festgenommen. Die polizeibekannten Männer sitzen wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft. Die Verdächtigen hätten zur Tat keine Aussagen gemacht, hieß es. Doch die Mordkommission geht davon aus, dass sich Täter und Opfer nicht kannten und es auch zuvor keinen Streit gegeben hat. Dem Opfer geht es wieder besser. „Er hat alles gut überstanden“, sagte ein Ermittler.

Wie berichtet, hatten Passanten den 23-Jährigen gegen 6.30 Uhr am Ausgang des Bahnhofs Alexanderplatz zur Rathausstraße blutüberströmt aufgefunden und die Polizei gerufen. Der junge Mann kam mit einem Leistendurchschuss zur Notoperation in eine Klinik. Es war ein blutiges Wochenende, denn nur 24 Stunden zuvor war in Schöneberg ein 22-jähriger Passant in der Goltzstraße Ecke Hohenstaufenstraße in den Bauch geschossen worden. Er ist seitdem querschnittgelähmt. Auch hier hat die Polizei einen Tatverdächtigen gefasst: einen 28-jährigen Gastwirt aus Gatow. tabu

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