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Berlin: Feuer am Gleisdreieick legte Berufsverkehr lahm Holzbohlenweg am U-Bahnhof brannte. Die Ursache ist bislang ungeklärt. Verletzt wurde niemand

Kurz vor 18 Uhr mussten gestern Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe den U-Bahnhof Gleisdreieck räumen. Grund: Aus bislang ungeklärter Ursache waren rund 30 Quadratmeter eines neben den Gleisen verlaufenden Holzbohlenweges unmittelbar am oberirdischen U-Bahnhof in Brand geraten.

Kurz vor 18 Uhr mussten gestern Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe den U-Bahnhof Gleisdreieck räumen. Grund: Aus bislang ungeklärter Ursache waren rund 30 Quadratmeter eines neben den Gleisen verlaufenden Holzbohlenweges unmittelbar am oberirdischen U-Bahnhof in Brand geraten. Nach Polizeiangaben wurde niemand verletzt. Auf dem Bahnhof befanden sich zu diesem Zeitpunkt mehrere Dutzend Passagiere.

Unter dem Holzbohlenweg, den Schienenarbeiter benutzen, verlaufe das Hauptstromkabel, das beschädigt wurde und möglicherweise sogar den Brand auslöste, hieß es. Die Feuerwehr hatte die Flammen nach einer halben Stunde unter Kontrolle. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass das Feuer auch Auswirkungen auf die Stahlkonstruktion der Brücke hatte, zog man Statiker hinzu.

Der Verkehr der U-Bahn-Linien U1 und U2 musste in beiden Richtungen unterbrochen werden. Auch auf den Linien U3 und U4 kam es zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr. Die BVG richtete Schienenersatzverkehr ein. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe hatte sich die Lage einigermaßen normalisiert. Gegen 21.30 Uhr wurde auch der Verkehr auf der U1 wieder aufgenommen.

Nur kurze Zeit später musste die Feuerwehr erneut zu einem U-Bahnhof ausrücken. Gegen 19.35 Uhr wurde eine Rauchentwicklung im U-Bahnhof Fehrbelliner Platz in Wilmersdorf gemeldet. Ursache war die fest gefahrene Bremse eines U-Bahn-Waggons. Dieser wurde auf ein Abstellgleis gezogen und an die BVG übergeben. Etwa 20 Minuten später hatte die Feuerwehr die Lage unter Kontrolle. Menschen wurden nicht verletzt, es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu U-Bahn-Bränden. Ende Mai dieses Jahres geriet das Fahrgestell eines U-BahnWagen auf der Line U 6 durch einen technischen Defekt in Brand. Der Zugführer hatte bei der Einfahrt in den Bahnhof Rehberge einen Knall gehört und Rauch gesehen. Der BVG-Angestellte und ein zufällig mitfahrender Kollege führten die 80 Fahrgäste aus dem Bahnhof; ein Fahrgast löschte die Flammen. Im August 2004 brannte im Anhalter Bahnhof ein S-BahnWaggon aus. Menschenleben waren bei Bränden in der U-Bahn oder unterirdischen Strecken der S-Bahn bislang nicht zu beklagen. Den größten Brand hatte es zur Love Parade im Jahr 2000 gegeben: Damals brannte ein Zug im U-Bahnhof Deutsche Oper völlig aus. Sandra Dassler

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