zum Hauptinhalt

Berlin: Feuerwehrbeamte geben Helme zurück Kritik wegen Sicherheitsmängeln

Behördenleitung lässt prüfen

Der Streit um die neuen Helme der Feuerwehr geht in eine neue Runde. Wegen der bisher nicht beseitigten Sicherheitsmängel wollen die Feuerwehrbeamten am Freitag die neuen Helme zurückgeben. Die ProtestAktion vor dem Roten Rathaus, zu der der Regierende Bürgermeister eingeladen wurde, sei als „symbolischer Akt“ gemeint, sagte der Personalratsvorsitzende Klaus Krzizanowski.

In der Vergangenheit seien vor allem Probleme mit dem Helm und dem Nackenschutz aufgetreten. Trotz des Nackenschutzes sei Feuerwehrbeamten Wasser in den Kragen gelaufen. Außerdem werde immer häufiger darüber geklagt, dass der Helmrand die Atemmaske vom Gesicht schiebe, was im Einsatz bereits zu gefährlichen Situationen geführt habe, sagte der Personalratschef. Verschiedene Feuerwachen haben Mängellisten erstellt. Darin beklagen beispielsweise acht von 62 befragten Feuerwehrmännern der Wache Kreuzberg, dass mit dem neuen Helm die Atemmaske nicht dicht sitzt.

Die Führung der Feuerwehr versprach, den kritisierten Nackenschutz überprüfen zu lassen. Der stellvertretende Landesbranddirektor Wilfried Gräfling sagte, er habe das Internationale Textilforschungszentrum in Bönnigheim (BadenWürttemberg) beauftragt, die Wirksamkeit des Nackenschutzes zu testen. Auch der Arbeitsmedzinische Dienst des TÜV sei eingeschaltet worden, um die Helme auf ihre Tauglichkeit im Feuerwehralltag zu prüfen. Die kritisierten Punkte wurden inzwischen auch mit dem Braunschweiger Hersteller Schuberth besprochen. Dieser arbeite an Verbesserungen, sagte Gräfling. weso

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false