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Berlin: Film ab

Während für Karnevalisten aus anderen deutschen Regionen ab heute Fasten und Buße-Tun angesagt sind, dürfen wir Berliner uns freuen: Die Berlinale und ihre Partys stehen ins Haus! Die kommenden elf Tage sind eine Zeit, in der sich nicht nur Filmfans, sondern auch Partygänger am besten Urlaub nehmen, um das Angebot auskosten zu können.

Während für Karnevalisten aus anderen deutschen Regionen ab heute Fasten und Buße-Tun angesagt sind, dürfen wir Berliner uns freuen: Die Berlinale und ihre Partys stehen ins Haus! Die kommenden elf Tage sind eine Zeit, in der sich nicht nur Filmfans, sondern auch Partygänger am besten Urlaub nehmen, um das Angebot auskosten zu können. Leider ist es nicht immer einfach, von den interessantesten Filmpartys zu erfahren, wenn man nicht selber „beim Film“ oder mit ihm assoziiert ist. Oft kommt man ohne persönliche Einladung nicht weit. Zum Glück gibt es aber, wie zur letzten Berlinale, das K44.

In der Nähe des Potsdamer Platzes wurde vor gut einem Jahr eine renovierte Bankschalterhalle für das Nachtleben und als Event-Ort entdeckt. Im großzügigen Raum fanden nicht nur parallel zur Berlinale, sondern auch zur Popkomm und zum Artforum Ausstellungen, Partys und Konzerte statt. Hier spielten Bands wie Nouvelle Vague, Alexander Hacke legte Musik aus Istanbul auf und Jim Avignon und Danielle de Picciotto stellten hier aus. Das K44 etablierte sich fern jedes Party-Tourismus als Ort für Akteure der alteingesessenen Berliner Szene.

Zur Berlinale ist das K44 die offizielle Panorama Lounge. Die Berlinale Sektion Panorama feiert ihr 20-jähriges Jubiläum und stellt zu diesem Anlass ausgewählte Filmfotos aus über 1200 Panorama-Filmen und Bilder vom Festival aus. Tagsüber dient die Panorama Lounge als Rückzugsort vom Berlinale-Geschehen, hier kann man sich unterhalten und über die gesehenen Filme austauschen.

Abends werden Partys gefeiert. Zum Eintritt reicht ein Wochenpass, den man für zehn Euro am Eingang des K44 kaufen kann. Gleich morgen ab 23 Uhr wird Bettina Köster, Sängerin von Malaria, einer der interessantesten Frauenbands der 80er Jahre, als „Queen of Noise“ auftreten. Es folgen täglich Happenings und Premierenfeiern. Freitag um 21.30 Uhr findet hier das Teddy-Award-Get-Together statt, Samstag ab ein Uhr nachts wird die Premiere der filmischen Dokumentation von Antonia Ganz über die Berliner Band Mutter gefeiert. Und nächste Woche werden Sie Regisseur Fatih Akin an den Plattenspielern erleben können.

Home Base Panorama Lounge, K44, Köthener Str. 44, Kreuzberg, ab Donnerstag tägl. ab 10 Uhr, Programm ab 18 Uhr.

Christine Lang

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