zum Hauptinhalt

Berlin: Flach- und Lachgeschichten

Flach, flacher, Niedersachsen. Mit diesem Stereotyp lässt sich trefflich spielen, dachte sich der Kabarettist am Montagabend beim Sommerfest der niedersächsischen Landesvertretung und intonierte seinen Song „alles ist eben, es müsste einfach mehr geben“, gewidmet dem Flächenstaat zwischen Ems und Elbe.

Flach, flacher, Niedersachsen. Mit diesem Stereotyp lässt sich trefflich spielen, dachte sich der Kabarettist am Montagabend beim Sommerfest der niedersächsischen Landesvertretung und intonierte seinen Song „alles ist eben, es müsste einfach mehr geben“, gewidmet dem Flächenstaat zwischen Ems und Elbe. Weitere Textzeilen: „Ich kam nach Vechta, doch es roch schlecht da“ und „die Kühe guckten traurig in Aurich.“ Erwartungsgemäß war die Rolle von Ministerpräsident Sigmar Gabriel, dagegenzuhalten, mit dem Harz (Berge), Göttingen (Unistadt) und Papenburg (mit der großen Werft). Jürgen Trittin, Ex-Landesminister, zeigte nicht den Hüftschwung, mit dem er am Sonnabend auf der Bühne am Christopher Street Day tanzte, sondern griff beherzt zum Bier und prostete zum Beispiel Monika Griefahn zu. Die Kabarettistin Maren Kroymann („Schön, Niedersachsen kennen zu lernen, ohne Berlin verlassen zu müssen.“) sang Songs der 60er und 70er, und für Renate Künast ist der Besuchstermin bei einem der wichtigsten Agrarstaaten Deutschlands natürlich Pflicht. Woran sie denkt, wenn sie Niedersachsen hört? Nicht Nitrofen, oder Agrar-Mafia, sondern „ans Wendland und das Skaten auf langen Strecken.“ Also etwas Flaches. Herr Ministerpräsident, übernehmen Sie! oew

NAME

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false