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Berlin: Flaschen für Dresden

Die „Villa Marie“ ist ein italienisches Restaurant in Dresden, dicht an der Elbe. Zu dicht, wie sich bei der Rekordflut herausstellte.

Die „Villa Marie“ ist ein italienisches Restaurant in Dresden, dicht an der Elbe. Zu dicht, wie sich bei der Rekordflut herausstellte. Damit der Gastronom Klaus-Karsten Heidsiek wieder auf die Beine kommt, ist Geld notwendig – seit Donnerstagabend immerhin 1000 Euro weniger. Denn diese Summe kam bei einer Versteigerung von signierten Weinflaschen in „Reinhards Landhaus in Grunewald zusammen. Helmut Kohl, Franz Müntefering, Guido Westerwelle, Friede Springer und Sandra Maischberger hatten die Etiketten mit ihrer Unterschrift veredelt, und Angelika Mann warf sich mit dem ihr eigenen losen Mundwerk ins Zeug, um die insgesamt zehn Flaschen meistbietend an die Gäste des Abends zu bringen. Den höchsten Ertrag brachte eine Magnumflasche des italienischen 1998er Farnito mit der Signatur Kohls; der Ersteigerer Jörg Woltmann nahm, politisch ausgewogen, auch noch Müntefering und Westerwelle mit nach Hause. Ulla Klingbeil erbeutete die Flasche mit der Maischberger-Unterschrift, Sabine Prinzessin von Anhalt ging mit Friede Springers Exemplar. Und damit ist die Sache nicht erledigt, denn das Restaurant spendet noch sechs Prozent vom jeweiligen Rechnungsbetrag. Abgerechnet wird zum Schluss - und für die abgesoffene Villa Marie sieht es schon viel besser aus. bm

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