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Berlin: Flinten-Schläger stellte sich der Polizei 20-Jähriger wollte Beleidigung seiner Freundin rächen

Der 20Jährige, der am Donnerstagabend in Marzahn einen Jugendlichen mit einer „Pumpgun“ geschlagen hat, stellte sich am Freitag der Polizei. Der junge Mann wollte offensichtlich seine vietnamesische Freundin rächen, die zuvor nach einem Streit auf der Karl-Holtz-Straße von einem 16-Jährigen und einem 13-Jährigen beleidigt worden war.

Der 20Jährige, der am Donnerstagabend in Marzahn einen Jugendlichen mit einer „Pumpgun“ geschlagen hat, stellte sich am Freitag der Polizei. Der junge Mann wollte offensichtlich seine vietnamesische Freundin rächen, die zuvor nach einem Streit auf der Karl-Holtz-Straße von einem 16-Jährigen und einem 13-Jährigen beleidigt worden war. Mit einem schwarzen Gewehr in der Hand ging der Freund der 19 Jahre alten Frau plötzlich auf die beiden Jugendlichen zu. Er lud das Gewehr durch und schlug es dann dem 16-Jährigen auf den Rücken. Dann versetzte er seinem Opfer einen Kopfstoß gegen die Nase, die sofort zu bluten anfing. Auch der 13-Jährige wurde mit einem Kopfstoß angegriffen, der ihn an der Stirn traf. Anschließend floh der Täter in Richtung Blumberger Damm.

Weil die Vietnamesin der Polizei gesagt hatte, dass ihr Freund Waffen besitze, stürmte das Spezialeinsatzkommando die elterliche Wohnung – die jedoch leer war. Danach wurde die Wohnung der Freundin in Biesdorf durchsucht, dabei fanden die Beamten Waffen, Zubehör, etliche Brieftaschen mit verschiedenem Inhalt sowie diverse Wohnungsschlüssel. Die „Pumpgun“ (ein spezielles Schrotgewehr) war im Keller des Hauses versteckt. Hier lagen auch größere Mengen originalverpackter Medikamente. Die Waffen sind nach Polizeiangaben entgegen ersten Erkenntnissen nicht scharf. Die Polizei verzichtete darauf, einen Haftbefehl zu beantragen. Ha

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