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Lieber Starts als Start-ups.

© Thilo Rückeis.

Flughafen Berlin: Start-ups wollen Tegel behalten

75 Prozent der deutschen Start-ups wollen, dass Tegel offen bleibt. Bei den Berliner Unternehmen ist der Wert sogar noch etwas höher.

In der Debatte um die Zukunft des Flughafens Tegel wird gern mit Start-ups argumentiert. Denn nach der Schließung soll hier eine „Urban Tech Republic“ entstehen – ein Technologie- und Industriepark, in dem neben der Beuth-Hochschule auch neue Unternehmen ihren Sitz finden sollen. Doch wie sehen das die Jungunternehmen selbst? Der Bundesverband Deutscher Start-ups hat dazu seine Mitglieder befragt, das Ergebnis liegt dem Tagesspiegel vorab vor und ist eindeutig: 75 Prozent der Start-ups sprechen sich für eine Offenhaltung aus, bei den Berliner Unternehmen ist dieser Wert sogar noch etwas höher. „Gründer haben viele Termine mit Investoren, Kunden und Partnern in anderen Städten, aber zeitgleich ein hohes Arbeitspensum“, sagt Verbandschef Florian Nöll.

„Der innenstadtnahe Flughafen Tegel verkürzt die Reisezeit, das scheint ein schlagendes Argument für Start-ups zu sein, dass dieser offen gehalten werden soll“. Allerdings würden auch Start-ups zunehmend die höheren Mieten spüren und heute noch jüngere Firmen künftig womöglich anders antworten.

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