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Flughafen Schönefeld: Auftrag für BBI-Terminal vergeben

Der Millionen-Auftrag für den Rohbau des Fluggastterminals wurde vergeben. Die Arbeiten sollen bereits im Juli beginnen.

Die Berliner Flughäfen haben gestern offiziell die Vergabe der Rohbauaufträge für die Abfertigungsgebäude des neuen Airports BBI in Schönefeld bestätigt. Den Zuschlag für den Rohbau des 220 Meter langen und 180 Meter breiten Fluggastterminals mit 720 Meter langem Hauptpier erhielt die Stuttgarter BAM Deutschland GmbH. Die beiden jeweils 300 Meter langen Billigflieger-Piers werden durch eine Arbeitsgemeinschaft von Max Bögl und Alpine Bau Deutschland errichtet. Baubeginn soll bereits im Juli sein, was Voraussetzung für die rechtzeitige Fertigstellung zur geplanten Eröffnung des BBI Ende 2011 ist.

Zum Preis wurden keine Angaben gemacht. Zu Meldungen, nach denen das günstigste Angebot rund 40 Millionen Euro über dem geplanten Volumen lag, wollte sich Flughafensprecher Ralf Kunkel gestern nicht äußern.

Wie berichtet, hatte der Aufsichtsrat die ursprünglich im Paket vorgesehene Vergabe des Terminalbaus im vergangenen Jahr gestoppt, weil die Angebote gut 400 Millionen Euro über den kalkulierten Gesamtkosten von 620 Millionen Euro lagen. Daraufhin erfolgt die Vergabe nunmehr in sieben Einzellosen. "Der BBI liegt voll im Kosten- und Zeitplan", sagte Kunkel. Bei den Vergaben für den Terminalbau mache man grundsätzlich keine Angaben zum Auftragsvolumen, damit Bieter für die verbleibenden Lose keine Rückschlüsse darauf ziehen könnten, wie viel Geld noch übrig sei.

In Spitzenzeiten werden nach Flughafenangaben bis zu 1000 Bauarbeiter allein am neuen Terminal beschäftigt sein. "Das Terminal wird das Herzstück des künftigen Hauptstadt-Airports BBI", sagte Technik-Geschäftsführer Thomas Weyer, der zum Jahresende nach München wechselt. du-

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