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Berlin: Flughafen Schönefeld: Vom Start bis zur Zwischenlandung: Die Planung des Flughafens

Vor zehn Jahren wurde erstmals der Großflughafen diskutiert, 1996 entschieden sich Bund, Berlin und Brandenburg, Schönefeld zu "Berlin-Brandenburg-International" (BBI) auszubauen. Wenig später wurde die Projektplanungsgesellschaft Schönefeld (PPS) gegründet, eine Tochter der Flughafenholding BBF.

Vor zehn Jahren wurde erstmals der Großflughafen diskutiert, 1996 entschieden sich Bund, Berlin und Brandenburg, Schönefeld zu "Berlin-Brandenburg-International" (BBI) auszubauen. Wenig später wurde die Projektplanungsgesellschaft Schönefeld (PPS) gegründet, eine Tochter der Flughafenholding BBF. 1999 wurde nach einer Ausschreibung ein Privatisierungsvertrag mit dem Baukonzern Hochtief geschlossen, aber eine Vergabe-Beschwerde des unterlegenen Konkurrenten IVG (ehemals Industrieverwaltungsgesellschaft, zwölftgrößtes europäisches Immobilienunternehmen) führte zum Erfolg. Das Oberlandesgericht Brandenburg machte zur Auflage, dass beide auf gegenseitige Schadenersatzansprüche verzichten und den Flughafen gemeinsam bauen sollten. Um das Projekt nicht zu verzögern, war inzwischen von der zur Holding gehörende Flughafen-Berlin-Schönefeld GmbH (FBS) der Planfeststellungsantrag eingereicht - eine Aufgabe, die sonst der private Investor zu leisten hätte. Planreif könnte der Ausbau in etwa drei Jahren sein. Angestrebt wird für den Flughafenausbau Schönefeld ein Fertigstellungstermin im Jahr 2007. Er gilt allerdings als nahezu illusorisch, 2010 als wahrscheinlich.

C. v. L.

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